Die alten Königschen Stadthöfe in Uelzen liegen vor den Toren der Altstadt unweit des weltberühmten Hundertwasserbahnhofs. Im Zuge der Industrialisierung wurde die Stadt im Westen über den Stadtgraben hinaus auf den ehemaligen „Sauren Wiesen“ erweitert – der Straßenname „Alte Wiesenstraße“ erinnert bis heute an die Gärten vor der Stadt.
Die Schillerstraße verbindet Bahnhofsstraße und Lüneburger Straße; das im Neu-Tudor-Stil erbaute Gebäude des ehemaligen städtischen Krankenhauses, die klassizistischen Stadtwohnhäuser, das neugotische Katasteramt, die wuchtige wilhelminische Schillerschule und der norddeutsche Rotsteinklinker geben dem Viertel sein eigenes, besonderes Flair.
In der Mitte dieses Stadtteils liegen die Königschen Höfen: Vom Kontorhof am Stammhaus bis zum ehemaligen Fuhrhof und den sich anschließenden Wiesenhöfen erstreckt sich, unweit von Bahnhof und emsiger Innenstadt, ein ruhiges Quartier zum Wohnen und Leben, mit Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten, Apotheken, Restaurants und Unterhaltung in unmittelbarer Umgebung.
Ausschnitt links aus: Norman Reuter: „Brauerei ,thronte’ einst über der Stadt. Verspielte Architektur: Das Schillerviertel entstand Ende des 19. Jahrhunderts,“ in: Allgemeine Zeitung Uelzen, 22.10.2012: S. 4.
Hintergrundbild:
"Uelzen, Gesamtansicht mit Brauerei."
Lithographie von Carl Frühsorge, um 1875.